Bis heute sind dem Gesundheitsamt insgesamt 186 bestätigte Fälle von COVID-19 Infektionen gemeldet worden.
Die Zahl der stationär behandelten Patienten ist dabei stabil geblieben. Die Fälle sind relativ gleichmäßig über den Landkreis verteilt. Häufungen gibt es aktuell nur im engen familiären Umfeld, wenn sich Familienmitglieder im gleichen Haushalt gegenseitig angesteckt haben. Das Gesundheitsamt kontaktiert alle bisher gemeldeten Patienten im Nachgang noch mehrfach, um den Verlauf der Erkrankung zu verfolgen und den Zeitpunkt der Genesung zu ermitteln. Die meisten Fälle im Landkreis zeigen einen mäßigen Verlauf.
Versorgungsarzt bei der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) berufen
Landrätin Andrea Jochner-Weiß hat für diese Aufgabe Dr. Karl Breu berufen. Dr. Breu, ehemaliger Leiter des Gesundheitsamtes, ist Vorsitzender des ärztlichen Kreisverbandes und damit gut vernetzt.
Zur Aufrechterhaltung der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung im Zuge der Corona-Pandemie muss in jedem Landkreis bei der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) ein Versorgungsarzt eingesetzt werden. Er hat insbesondere die Aufgabe, eine ausreichende Versorgung im jeweiligen Zuständigkeitsbereich mit ärztlichen Leistungen und entsprechender Schutzausrüstung zu planen und zu koordinieren, soweit dies bei der Bewältigung des Katastrophenfalles erforderlich ist. Dazu bündelt er auch entsprechende Ressourcen und legt im Bedarfsfall auch einzelne Schwerpunktpraxen fest.
Zunächst wird der Versorgungsarzt, dem auch ein Arbeitsstab der KVB und der ärztlichen Kreisverbände zugeordnet wird, eine Standort-Analyse durchführen und eine Arbeitsstruktur aufbauen.
Eine der ersten Aufgaben wird die Einrichtung einer Schwerpunktpraxis für die Untersuchung und Behandlung von COVID-19-Patienten und die Rekrutierung des hierfür erforderlichen Personals sein.
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